Weihnachten ist ein Fest, das meist in der Familie gefeiert wird. Die Kinder sind schon lange ganz zappelig. Jeder wartet darauf, dass etwas ganz Großes passiert.
Sie meinen: Eigentlich kommt es sowieso nur auf das Essen an und das ist nicht Ihr Ding. Deshalb können Sie nichts zum Gelingen beitragen? Weit gefehlt, denn Weihnachten ist sehr viel mehr als nur Essen. Bei Kindern hat gerade das Essen einen eher zu vernachlässigenden Stellenwert.
Wenn Weihnachten zum Highlight werden soll, kommt es auf die Gesamtgestaltung an. Nehmen Sie als Regisseur die Fäden in die Hand und planen Sie Weihnachten als ganz besonderes Fest.
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Der Tannenbaum
Haben Sie schon einen Weihnachtsbaum? Sehr gut. Wenn nicht, wird es höchste Zeit, einen zu besorgen. Schon diesen Einkauf kann man sehr gut als Familienevent gestalten. Welcher Baum ist der am schönsten Gewachsene? Das große Weihnachtsbaumcasting macht allen viel Spaß.
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Das Festzimmer
In den meisten Familien kommt dem Wohnzimmer die Ehre zu, über die Feiertage als Festzimmer zu fungieren. In der Regel ist das Zimmer natürlich schon lange weihnachtlich geschmückt worden. Das haben meist mütterliche Heinzelmänner schon zu Anfang der Adventzeit übernommen. Doch jetzt kommt das I-Tüpfelchen: Der Tannenbaum. Dafür brauchen Sie natürlich einen besonderen Platz. Diesen suchen Sie am Vortag des großen Festes gemeinsam mit den Kindern aus. Unter großer Begeisterung Ihrer Kinder können Sie dann den Baum aufstellen. Es dauert, bis er endlich gerade an seinem Platz steht. Wenn Sie es geschafft haben, freut sich die ganze Familie.
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Das Schmücken des Weihnachtsbaumes
Am Hl. Abend selber können Sie gemeinsam mit Ihren Kindern den Tannenbaum schmücken. Auch kleinere Kinder hängen gerne den einen, oder anderen Stern an den Baum. Langsam aber sicher wird aus dem Tannenbaum ein festlicher Weihnachtsbaum. Wenn Sie dazu noch Anregungen brauchen, finden Sie hier weiterführende Ideen.
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Das Zuschließen des Festzimmers
Jetzt wird’s endgültig spannend. Schicken Sie die Kinder aus dem Wohnzimmer. Sie sollen jetzt alleine in ihrem Zimmer spielen. Das steigert die Spannung ungemein. Verhängen Sie eventuelle Glastüren mit einer Decke.
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Das Drapieren der Geschenke
Nun können Sie gemeinsam mit Ihrer Frau anfangen, die Geschenke möglichst dekorativ zu verteilen. Das Wohnzimmer erhält den letzten weihnachtlichen Schliff. Es werden Knabbereien und Weihnachtsplätzchen bereitgestellt. Sie können alles fertig zur Bescherung vorbereiten.
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Der gemeinsame Gottesdienstbesuch
Ein weiteres Highlight ist es in vielen Familien, gemeinsam als Familie einen Gottesdienst zu besuchen. Traditionell erfolgt dieser Besuch noch vor der Bescherung. In vielen Gemeinden finden Familiengottesdienste statt. Es ist ein guter Brauch und zeigt den Kindern nochmal sehr deutlich, dass Weihnachten gefeiert wird, weil Jesus geboren wurde und nicht, weil es eben Geschenke gibt. Ursache und Wirkung wird in einen anderen Kontext gestellt. Denn schließlich gibt es die Geschenke, weil wir an Weihnachten einen besonderen Geburtstag feiern.
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Die Bescherung
Nach dem Gottesdienstbesuch erfolgt in den meisten Familien die Bescherung. In manchen Familien wird auch erst gemeinsam gegessen und danach beschert. Für kleinere Kinder ist allerdings diese Reihenfolge meist sehr schwer auszuhalten. Deshalb ist es gerade bei kleineren Kindern zu empfehlen, mit der Bescherung nicht mehr länger zu warten.