Weihnachtsgeschenke mit viel Liebe auswählen: Darauf sollten Sie achten

M. Großmann / pixelio.de

Foto: M. Großmann / pixelio.de

Schon wieder hat der Wunschzettel Ihrer Kinder die Länge einer Tapetenrolle. Bereits im Sommer haben die Kids daran herumgebastelt. Weihnachten kommt immer näher und der Wunschzettel wurde lang und immer länger. Trotzdem sollen Kinder natürlich nicht alles bekommen, was sie sich wünschen. Wenn Sie mit den Wünschen Ihrer Kinder nicht einverstanden sind, weil sie zu teuer, oder kurz und bündig unvernünftig sind, dann reden Sie Ihren Kindern diese Wünsche ganz einfach wieder aus.

Der Wunschzettel Ihrer Kinder kann durchaus gekürzt werden

Dass Kinder Wünsche haben ist normal und natürlich. Dass man nicht alles bekommen kann, eigentlich auch. Viele Eltern neigen dazu, Ihren Kindern jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Richtig ist das nicht. Man erzieht auf diese Weise die Kinder zu Menschen, die gewöhnt sind, alles zu haben und auch alles sofort zu bekommen. Eltern degradieren sich damit selber zum immer übervollen Sparschwein, das jederzeit geschlachtet werden kann.

Lassen Sie Ihre Kinder ihre Wünsche begründen

Sie können diesem Konsumdenken aber auch einen Riegel vorschieben. Lassen Sie Ihre Kinder ruhig einen Wunschzettel schreiben. Sie sollen lernen, Ihre Wünsche zu formulieren. Dazu gehört auch, dass Sie lernen zu begründen, weshalb sie unbedingt ein neues Handy brauchen, oder die schicken Designerklamotten. Erschöpft sich das Argument darin,  dass Anna, Lisa, Jan und Max das auch haben, oder gibt es einen vernünftigen Grund dafür? Sie werden sehen: Die Wünsche werden sofort weniger, wenn Kinder zuerst einen Grund für ihren Wunsch suchen müssen.


Diskutieren Sie mit Ihren Kindern deren Wünsche und überlegen Sie gemeinsam, welcher dieser Wünsche sinnvoll und erschwinglich ist. Seien Sie aber auch nicht zu streng mit Ihren Kindern. Wenn auf dem Wunschzettel nur noch das unbedingt notwendige Französischbuch steht, so mag das zwar sinnvoll sein, aber Spaß macht es dem Kind keinen mehr. Das Kind darf natürlich Freude dabei empfinden, wenn es die Geschenke auspackt und vielleicht auch ein wenig Überraschung, wenn doch mehr unterm Weihnachtsbaum liegt, als es erwartet hat.

Mit dem richtigen elterlichen Feingefühl macht das Schenken richtig Spaß

Beweisen Sie Fingerspitzengefühl in der Auswahl der Geschenke. Suchen Sie ein Geschenk, das Ihr Kind in seiner Persönlichkeit weiterbringt und das ihm trotzdem gefällt. Vielleicht ein Geschenk, bei dem es spielerisch lernen kann?

Written by Ingrid Neufeld

Die Autorin Ingrid Neufeld betreibt als Erzieherin mehrere pädagogische Blogs. Sie schreibt für Eltern und für alle, die mit Kinder zu tun haben. Zudem hat sie mehrere Kinderbücher veröffentlicht. Auf diesem Blog will sie Väter bei ihrer Erziehungsarbeit unterstützen. - Sie sind jetzt neugierig geworden und wollen wissen, was sie für Sie und Ihr Unternehmen tun kann? Dann sind Sie herzlich auf die Seite www.textdrechslerei.de eingeladen!

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