Väter sind wichtig. Deshalb hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa gemeinsam mit der Zeitschrift „Eltern“ eine repräsentative Befragung durchgeführt zum Thema „Vater mit Kind“. Die Meinungsforscher wollten wissen, wie es den modernen Vätern geht.
Väter 2014: Sie sind glücklicher, weil sie Kinder haben
Tatsächlich empfinden 58 Prozent aller Väter ein Kind als Bereicherung. Sie sind mit Kind „glücklicher und erfüllter“. Gleichzeitig leidet allerdings die Partnerschaft. 25 Prozent streiten sich mehr und 57 Prozent aller Väter haben weniger Sex.
Väter 2014: Sie fühlen sich zweigeteilt
Das traditionelle Wertebild hat trotz allem noch immer Vorrang, da Dreiviertel aller Männer für die überwiegende finanzielle Versorgung der Familie sorgt. 89 Prozent aller Väter sind in Vollzeit beschäftigt. In Teilzeit arbeiten lediglich vier Prozent. 43 Prozent wollen gern „mehr Zeit für die Familie“. 15 Prozent der Väter fühlen, dass sie „weder im Beruf, noch in der Familie allen gerecht werden“. Die Elternzeit nimmt indessen zu, inzwischen sind es bei Väter, die bis zu sechsjährige Kinder zu Hause haben, 44 Prozent. 80 Prozent davon sind mit zwei Monaten Elternzeit dabei. 41 Prozent der Väter glauben, dass sich die Elternzeit auf ihre Karriere „sehr, oder eher negativ“ auswirken könnte. Zehn Prozent versprechen sich eine positive Auswirkung.
Väter 2014: Sie engagieren sich und sind Untersützter
Das Engagement im Haushalt ist insgesamt vorbildlich. Immerhin kümmern sich 71 Prozent ums Baby, 58 Prozent sogar nachts, wenn das Baby schreit und 54 Prozent spielen viel mit dem Kind und schmusen auch gerne. Um schulische Belange kümmern sich 89 Prozent. Immerhin 27 Prozent der Väter kümmern sich inzwischen schon zur Hälfte um den Haushalt, wie spülen, waschen und putzen.
Väter setzen sich zunehmend selber unter einen größeren Druck. Sie wollen alles richtig machen. Dass Kinder das Leben verändern, wird von vielen Vätern wahrgenommen. 27 Prozent der Väter gaben an, dass Kinder sie selbstbewusster machen. 19 Prozent fühlen sich verletzlicher. Nur 7 Prozent sehen keinen Unterschied.