Angelina Jolie und Brad Pitt gehen nach zwei gemeinsamen Jahren getrennte Wege. Wenn man den Medienberichten glauben darf, ist der Hauptgrund für ihre „unüberbrückbaren Differenzen“ wohl in den unterschiedlichen Erziehungsvorstellungen zu suchen. Dieses prominente Beispiel zeigt wie wichtig es ist, dass sich beide Eltern darüber im Klaren sind, welche Erziehungsvorstellungen sie verfolgen.
Erziehungsziele beizeiten festlegen
Wenn sich zwei Menschen lieben lernen, denken sie häufig nicht sofort an Nachwuchs. Wenn jedoch langsam eine feste Bindung daraus wird und beide an eine gemeinsame Zukunft denken, sollte sich das Paar auch darüber Gedanken machen, wie das gemeinsame Fundament aussehen soll. Am besten überlegen beide Partner schon vor der Hochzeit wie sie ihre späteren gemeinsamen Kinder erziehen wollen. Wie das aussehen kann, wird oftmals durch die eigene Erziehung geprägt.
Erziehung im eigenen Elternhaus spielt eine Rolle
Im Fall von Brad Pitt und Angelina Jolie spielten ebenfalls unterschiedliche eigene Erziehungserfahrungen eine Rolle, wenn es darum ging die eigenen Kinder zu erziehen. Während Brad Pitt aus einem regelorientierten Elternhaus stammt, kommt Angelina Jolie aus einem Elternhaus, das durch eine größere Freiheit geprägt war. Natürlich hieße es, das Kind mit dem Bade ausschütten, wenn man jetzt schlussfolgern würde, dass zwei mit einer so unterschiedlichen Herkunft, besser keine Kinder bekommen würden. Das kann nicht das Resultat sein, sondern zwei Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund müssen sich auf jeden Fall zuerst darüber im Klaren sein, was für sie wichtig ist.
Viel miteinander reden hilft
Gespräche sind in jeder Beziehung wesentlich. Darum sollten Sie sich auf jeden Fall mit Ihrem Partner auf Erziehungsziele einigen. Natürlich wird es auch dann, wenn sich beide Partner vor der Elternschaft über ihre späteren Erziehungsvorstellungen einig sind, zu unterschiedlichen Auffassungen kommen, sobald das Baby auf der Welt ist. Dann kommt es darauf an, diese Unterschiedlichkeiten nicht vor dem Kind auszudiskutieren und sich nicht vom Kind ausspielen zu lassen. Manchmal muss man auch eine vom Partner getroffene Entscheidung akzeptieren, um dem Kind klar zu machen, dass man selber auch hinter der Entscheidung des Partners steht und um ihm keine Möglichkeit zu geben, das was man selbst schon abgelehnt hat, sich dann vom Partner erlauben zu lassen, oder umgekehrt.
Kindererziehung ist niemals einfach. Gerade in unserer heutigen Zeit, in der Kinder einen so hohen Stellenwert genießen, wäre es hilfreich, wenn sich Eltern einfach darauf besinnen würden, dass sich Kinder an Regeln zu halten haben. Daran könnten sich dann auch beide Eltern orientieren und würden sich in vieler Hinsicht leichter tun, als das heute oft der Fall ist.