Im Haushalt 2015 soll das Budget für das Elterngeld von 30 Millionen auf 5,4 Milliarden erhöht werden. Das ließ die „Passauer Neue Presse“ verlauten, die ihr Wissen aus Koalitionskreisen bezieht. Der Anlass dafür sind die Väter, die sich immer mehr für die Elternzeit interessieren. Väter, die Elternzeit in Anspruch nehmen, haben zumeist besser bezahlte Jobs als die Mütter. Das liegt natürlich daran, dass Väter meist andere Positionen als ihre Frauen haben, aber auch daran, dass Frauen häufig nur halbtags, oder stundenweise arbeiten. Zudem gibt es noch immer viele Frauen, die als Hausfrau zu Hause sind.
Elterngeld richtet sich nach Einkommen
Wenn diese Mütter dann in Elternzeit gehen, bekommen sie nur den Mindestbetrag an Elterngeld nämlich 300 Euro, während Berufstätige das Elterngeld prozentual von ihrem Einkommen erhalten. Väter, die gut verdienen bekommen so natürlich auch oft die Höchstgrenze, die bei 1800.- Euro liegt.
Mehr Väter in Elternzeit
Während 2009 erst 20,8 Prozent der Väter in Elternzeit gingen, waren es 2012 schon 29,3 Prozent. Deshalb muss insgesamt mehr Elterngeld ausbezahlt werden. Die meisten Väter unterbrechen ihre Arbeit nur für zwei Monate, um ganz für ihr Baby da zu sein. Es gibt jedoch auch schon einige Väter, die ein halbes Jahr, oder länger Elternzeit nehmen. Der Trend ist eindeutig: Moderne Väter wollen Anteil nehmen an ihren Kindern. Sie wollen nicht außen vor bleiben, wenn ihr Baby das erste Mal lächelt, wenn es zum ersten Mal in der Lage ist, nach seinem Teddy zu greifen, wenn es anfängt, sich zu drehen, oder zu laufen. Väter wollen von Anfang an eine Beziehung zu ihrem Kind aufbauen. Das ist gut und richtig. Deshalb ist das Elterngeld eine großartige Unterstützung für jeden jungen Vater und jede junge Mutter. Denn natürlich wollen auch Mütter, dass ihre Männer Anteil nehmen am gemeinsamen Kind. Auch für sie ist es wichtig, dass sie einen Ansprechpartner haben, mit dem sie sich gemeinsam über die Fortschritte des Kindes freuen können.